Wippingen
Die evangelische Kirche in Wippingen
Sitzplätze: für ca. 160 Personen
Text nach Gerhard Müller, Zu Unserer Lieben Frau, erhältlich in der Kirche in Wippingen.
(Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.)
Die Kirche in Wippingen "Zu Unserer Lieben Frau" wurde 1472 erbaut.
Die heutige Evangelische Kirche liegt leicht erhöht über dem Dorfplatz - heute Ofenplatte genannt. Früher war hier die Dorfhüle. Bereits 1417 findet sich die urkundliche Erwähnung einer Kapelle in Wippingen. Sie stand vermutlich dort, wo sich später die Hüle befand.
Es handelt sich um einen einfachen Bau mit einem hohen Dach und einem Turm, der das Dach nur wenig überragt.
Die Wandfresken stammen aus den Jahren ab 1490. Hier an der Nordwand ist eine Schutzmantelmadonna zu sehen.
"Zu Unserer Lieben Frau" ist die Übersetzung von ital. Madonna. Die Kirche trägt den Namen, da sie der Jungfrau Maria geweiht wurde. Man sieht hier eines der zwölf Weihekreuze. An diesen Orten wurde die Kirche geweiht.

Zweiter Advent 2017
Und immer wieder kommen Menschen zusammen - wie hier beim Advent im Dorf 2017 zum Konzert des Wippinger Kirchenchors.

Regenbogen über Wippingen
Bis heute ist Wippingen konfessionell gespalten. Das rührt daher, dass ein Teil Wippingens zu Ulm gehörte. Ulm führte zwischen 1531 und 1535 für seine Wippinger Untertanen die Reformation ein. Der andere Teil Wippingens gehörte zum Kloster Söflingen, das katholisch blieb. Bis zur Reformation gehörte die Kirchengemeinde zu Herrlingen. Nach der Einführung der Reformation wurde der evangelische Teil Wippingens mal von den Pfarrern in Asch versorgt, mal von Lautern.
1579 wurde in Wippingen eine eigene Pfarrstelle geschaffen. Lautern wurde Wippingen zugeordnet. 2013 wurde die Pfarrstelle Wippingen aufgelöst und mit Lautern der Pfarrstelle Asch-Sonderbuch zugeordnet. Die evangelische Kirchengemeinde Wippingen mit Lautern hat 467 Gemeindeglieder.
Ausführliche Literatur zu Kirchen- und Dorfgeschichte Wippingens ist über das Pfarramt Asch erhältlich.
Wippingen hat zusammen mit Lautern ca. 525 evangelische Kirchengemeindeglieder.